COVID 19

Inzidenz - Заболеваемость, количество новых случаев за единицу времени (7-Tage-I.)

Querdenker, Corona-Leugner - ковид-диссидент, человек, не признающий или отрицающий коронавирус. 

Impfgegner - антиваксер, антивакцинатор, человек, отрицающий вакцинацию

Testpflicht - обязательное тестирование
Impfpflicht - обязательная вакцинация
Impfzwang - принудительно вакцинация
Impf-Wahn безумие вокруг вакцинации

Impfkampagne ist angelaufen - началась вакцинация
Impfen soll freiwillig bleiben - вакцинация должна быть добровольной 

täglich verabreichte Impfdosen - суточное количество сделанных прививок

strikter Impfplan und erhoffte Herdenimmunität - четкий план вакцинации и ожидаемый коллективный иммунитет

Durchimpfung von 80 Prozent der rund 19 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner
Вакцинирование 80 процентов населения количеством 19 миллионов человек


wurde in nur 21 Tagen über drei Millionen Menschen die erste Dosis verabreicht - за 21 день первую дозу вакцины получили более 3 миллионов человек


Die über 60-Jährigen sind bereits durchgeimpft - уже провакцинированы лица старше 60 лет.


abgespulte Impfkampagne - развёрнутая кампания по вакцинации населения


nationale Kraftanstrengung национальные усилия


eine der größten Coronavirus-Fallspitzen verzeichnen - иметь один из самых высоких показателей заболеваемости коронавирусом


По Гигиене документ


ЭПИДЕМИОЛОГИЧЕСКАЯ СИТУАЦИЯ


Coronavirus: So unterschiedlich wird die Pandemie gehandhabt

Während Skandinavien die Pandemie praktisch für beendet erklärt hat, verschärfen andere europäische Länder ihre Massnahmen gegen das Coronavirus erneut.

Maskenpflicht, Covid-Zertifikate, Ausgangsbeschränkungen oder gar nichts mehr: Die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus könnten in Europa unterschiedlicher nicht sein. Auch die Handhabung der Pandemie ist von Land zu Land unterschiedlich.

Während sich Skandinavien langsam aber sicher vom Ausnahmezustand verabschiedet, ziehen einige Staaten, vor allem in Osteuropa, ihre Massnahmen wieder an. Dies, aufgrund steigender Fallzahlen und verhältnismässig tiefen Impfquoten.

Coronavirus: Lettland wieder im Lockdown, Belarus ohne Routineversorgung
Erst gestern Abend verkündete die lettische Regierung einen erneuten Lockdown. Angesichts der steigenden Corona-Neuinfektionen werden Geschäfte, Restaurants und Schulen wieder geschlossen. Diese Massnahmen sollen für vier Wochen gelten, so Gesundheitsminister Daniels Pavluts.

Auch solle es in dieser Zeit keine Veranstaltungen geben. «Unser Gesundheitssystem ist in Gefahr», sagte Ministerpräsident Krisjanis Karins. Grund für die hohe Hospitalisierungsrate sei die niedrige Impfquote.

Belarus stoppt währenddessen die routinemässige medizinische Versorgung in staatlichen Kliniken. Dazu gehören Physiotherapie, Zahnbehandlungen und Untersuchungen. So sollen mehr Ressourcen für Corona-Patienten freigesetzt werden. Täglich werden in dem Land mit 9,3 Millionen Einwohnern etwa 2000 neue Fälle gemeldet.

Niedrigste Impfquote, höchste Todesrate – Rumänien am Limit
Nirgendwo auf der Erde sind so viele Menschen an Corona gestorben wie in Rumänien – im Verhältnis zur Bevölkerung. Es sterben täglich über 300 Personen an einer Infektion mit dem Coronavirus, so ein rumänischer Arzt gegenüber Medien.

In dem osteuropäischen Land wurden bisher weniger als 11 Prozent der Menschen geimpft. Die Krankenhäuser sind überfüllt; offiziellen Angaben zufolge gibt es keine freien Intensivbetten mehr.


Ungarn hat in der vergangenen Woche rund ein Dutzend Patienten von den Intensivstationen in Rumänien übernommen. Das Land hat nach Regierungsangaben angekündigt, bis zu 50 Patienten aus Rumänien aufzunehmen.

St. Petersburg beschränkt Freiheiten Ungeimpfter
Die russische Millionenstadt St. Petersburg fackelt nicht lange und schränkt die Freiheiten von Ungeimpften per Anfang November massiv ein. Wer ins Fitnessstudio, Kino oder zu einer Sportveranstaltung will, muss vollständig geimpft sein.

Arbeitgeber wurden angewiesen, nicht geimpfte Über-60-Jährige ins Homeoffice zu versetzen. Ungenehmigte Veranstaltungen werden künftig auf maximal 40 Teilnehmer begrenzt.

Russlandweit wurde mit mehr als 34'300 Infektionen binnen eines Tages ein neuer Höchststand seit Beginn der Pandemie erreicht. Im selben Zeitraum starben 998 Menschen mit Covid-19.

Skandinavien lässt Pandemie links liegen
Friede, Freude, Ende der Pandemie: So zumindest wirken die Neuigkeiten, die aus Skandinavien überschwappen. Bereits vor drei Wochen hob Schweden die allermeisten Corona-Beschränkungen auf, Norwegen folgt auf dem Fuss.

Grund ist in beiden Ländern die enorm hohe Impfquote von 84 Prozent (Norwegen) und 83 Prozent (Schweden). Somit werden Teilnehmerbeschränkungen, Sicherheitsabstände und die Maskenpflicht mehrheitlich in die Geschichtsbücher verbannt.

Pionier in Sachen «Massnahmen aufheben» war jedoch der deutsche Nachbar Dänemark. Dort wurden bereits Mitte September alle Corona-Massnahmen beendet, dank einer Impfquote von 86 Prozent. Auch die Zertifikatspflicht gilt nicht mehr – das Coronavirus scheint nicht mehr als eine saisonale Grippe zu sein.

Vier skandinavische Airlines haben zudem die Maskenpflicht in ihren Flugzeugen aufgehoben. Die Fluggesellschaften Scandinavian Airlines (SAS), Norwegian, Widerøe und Flyr verlangen von Reisenden den Infektionsschutz nicht mehr. Die Regel gilt jedoch nur auf Flügen zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden.

SARAH WAGENKNECHT

Es ist Zeit, den Panikmodus zu beenden. Die Aufhebung der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite” ist überfällig. Natürlich ist das Corona-Virus immer noch gefährlich. Aber gerade die Risikogruppen sind mittlerweile weitgehend geschützt. Über 85 Prozent der über 60-Jährigen sind doppelt geimpft. Jeder, der möchte, hat Zugang zu Impfstoff und kann sich schützen. Und wer sich aus persönlicher Risikoabwägung anders entscheidet, tut das bewusst. Auch das gehört zu einer freien Gesellschaft. Kein Staat hat das Recht, ihn deshalb finanziell zu erpressen und aus dem öffentlichen Leben auszugrenzen.

Dänemark, wo Anfang September alle Maßnahmen aufgehoben wurden, zeigt es: Die Bürger sind selbst in der Lage, sich verantwortungsvoll zu verhalten. Zwar steigen, wie in der kühlen Jahreszeit zu erwarten war, jetzt wieder die „Inzidenzen“. Aber die Zahlen zu Krankenhausbelegungen rechtfertigen längst keinen rechtlichen Ausnahmezustand mehr. Und wer die Krankenhäuser entlasten will, sollte lieber etwas gegen Personalnotstand und schlechte Arbeitsbedingungen tun.

Es ist gefährlich, wenn nun diskutiert wird, die Einschränkungen auch unabhängig von einer „nationalen epidemischen Lage“ bestehen zu lassen. Die Politik wirkt wie ein Kontroll-Junkie, der von den gewonnenen Machtbefugnissen nicht mehr lassen will. Während andere europäische Länder zur Normalität zurückgekehrt sind, werden in Deutschland 2G-Regeln ausgeweitet und die Rechte Ungeimpfter weiter eingeschränkt. Es ist dringend an der Zeit, den Alarmzustand zu beenden und den Bürgern wieder ein normales Leben zu ermöglichen.

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